Tag 37, Montag:
letzter Tag Schluchzđ„)
5:45 Uhr: ĂŒber den Lautsprecher meines mobiltel erschallt eine liebliche Melodie. Wir werden geweckt.
Ich habe, wahrscheinlich wg. der Höhe, nicht so gut geschlafen und bin gespannt, wie wir hier oben den Sonnenaufgang erleben…
Die Bilder sprechen eine eigene Sprache …




Emotional und asthetisch gesÀttigt gibt es danach noch Kaffee, Brot, KÀse, Schinken und Marmelade im Bivacco.
Kurz vor dem Abstieg statte ich der Kapelle noch einen Besuch ab, obwohl das so gar nicht mein Ding ist.
Kapelleninnere auf dem Rocciamelone
An den WĂ€nden hĂ€ngen unzĂ€hlige Danksagungen von Menschen, denen unerwartet besonders Positives widerfahren ist. Auch die Wallfahrt hier herauf hatte fĂŒr viele bestimmt positive Nachwirkungen. Es gibt viel menschliche AktivitĂ€ten, die weniger Sinn haben und allgemein schĂ€dlicher sind.
SchlieĂlich ging es zunĂ€chst auf dem gleichen Weg wieder runter.
Freie Sicht bis zum …nur das Mittelmeer fehlt noch.
Wir wollten direkt bis Susa laufen, was in Summe 3000Hm!! Abstieg, und zwar ziemlich steil, bedeutete.
Es ging durch Waldbrandfelder …
… an verlassenen Alpen vorbei …
… bis Susa in Sicht kam …
… wieder ĂŒber holprige Mulattiere …
… ĂŒber nicht mehr bewirtschaftete Terrassen …
… bis zum Bahnhof in Susa.
Den kannte ich schon als Startpunkt fĂŒr meine GTA-Tour in 2017. Hier hat meine Weitwandersucht angefangen …
3000 Höhenmeter Abstieg in 6,5 Gehstunden ohne Knieschmerz. FĂŒr mein nĂ€chstes Vorhaben, die HRP in den PyrenĂ€en, bin ich gut vorbereitet.
Ein bisschen Wehmut, aber nur ein bisschen, und etwas Stolz beschleichen mich.
Mit Jörg&Elke feiere ich am Abend dieses Ereignis bei Pizza, Bier und AperolSpritz.
Tag 37: ~6,5 Std. ~14,8km /~30m ~3030m
GTA-Nord, gesamt: ~230 Std. ~414km /~32500m ~32300m
Hier geht es direkt zum sĂŒdlichen Teil der GTA,
den ich bereits zwei Jahre zuvor erlaufen habe.
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