GTA-Süd: Trinità -> Lago Albergh

Tag 19, Mittwoch:

Am Morgen ging es weiter … auf den nächsten Pass, – zwar nicht mehr so hoch (ca. 2.100m), aber dafür lag Trinità niedriger (ca. 1.000m). Also kein Vorteil.

Doch die Landschaft wurde anders.

Die meisten Blumen waren bereits verblüht. Kalkstein herrschte vor. Es gab weniger „fließend Wasser“ am Wegesrand. Die Wiesen waren magerer und je höher desto weniger grün sondern trocken-gelb. Alles irgendwie „südlicher“.

Abwärts stieß ich auf eine Wegebaustelle, wie ich schon einmal im Parco Naturale Alpi Maritime gesehen habe: Schmale Wanderwege werden auf eine Breite von ca. 1m ausgebaut und dabei möglichst alle Hindernisse (große Steine, Wurzelwerk) aus dem Weg geräumt.

Was mich beruhigt: Aufgrund der geringen Nutzung wird sich die Natur das  wieder zurück holen, was der Mensch nicht nutzt. Eine überflüssige Beschäftigungstherapie für die beiden Arbeiter, – aus meiner Sicht. Sinnvoll dagegen ist es, die Wege manchmal wieder frei zu schneiden, da sie eben wegen der geringen Nutzung über die Jahre hin zuwuchern.

Meine Pause in Panafré füllte ich mit Panaché – und natürlich Brot, Käse und einem Nickerchen.

Erfrischt zog es mich weiter zu einem See, Lago Albergh. Die Überraschung war groß, als ich bemerkte, dass sich schon eine Solo-Wanderin einen Lagerplatz eingerichtet hatte. Sie wanderte die gleiche Strecke wie ich. Bei Tee und gutem Gespräch verbrachten wir den kurzen Abend.

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