GTA-Süd: Rif. Barbara Lowrie -> Lago di None

Tag 8, Samstag:

Ein italienischer Hüttenthekenberglöwe ist mir heute morgen beim Bezahlen meiner Rechnung aufgefallen. Wenigstens in digitaler Form konnte ich ihn mitnehmen.

Beim 3stündigen Aufstieg zum Colle Gianna überholte mich zum ersten Mal jemand. Ein österreichisches Paar mit zwei wunderschönen Hunden. Am Colle traf ich sie wieder sie erzählte mir, dass sie seit April von Graz nach Monaco unterwegs sei und ihr Freund sie jetzt bei einigen Etappen begleite. Ich zog vor Respekt meinen Hut und lief erstmal weiter. Wir werden uns vielleicht nochmal begegnen. Sie beschreibt ihre Wanderung auf www.weltraumaeffchen.at. Wie sie auf den Namen kommt werde ich sie beim nächsten Treff mal fragen. (Übrigens sind wir uns nicht wieder begegnet.)

Ausnahmsweise erlebte ich mal ein touristisches Zentrum, das Quellgebiet des Po. Aber auch hier war es für einen wunderbar sommerlichen Juli-Wochenend-Tag noch gemäßigt.

ca. 200 m entfernt vom Parkplatz … Lebenskunst!

Am Nachmittag bin ich mal in alpines Gelände gekommen. Gleichzeitig war es ein Buongiorno-Bonjour-Salve-Bondi-Weg. Es ist Samstag und ItalienerInnen und Franzosen/ösinnen besuchen den Berg der Berge des Piemont, den Monviso. Es ist schon ein gewaltiger Klotz (3.841 m hoch), der da vor einem in den Himmel ragt. Wem auch sei Danke, erwischte ich noch etwas von ihm, bevor er sich sein tägliches Nebelkleid anzog.

Die Hütte Quintino-Sella in der Nähe des Monviso ist gut besucht. Kurz nach dem recht vollen und lauten Rifugio habe ich einen ebnen Lagerplatz an einem kleinen See gefunden. Nebel ist um mich herum. Er macht alles noch stiller. 

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