Tag 0, Dienstag: Hinfahrt und Ankunft
Es ist einfach perfekt!
Alle Züge (Kassel-Karlsruhe-Paris-Hendaye) sind pünktlich. Auch mit geringen Französischkenntnissen finde ich in Paris die richtige Metro zum Bahnhof Montparnasse.
Ein gravierender Unterschied zur D-Bahn ist, dass in Paris der Bahnsteig erst ca. 20 Minuten vor der Abfahrt bekannt gegeben wird. Dadurch versammeln sich die Fahrgäste vor der Anzeigetafel und warten gemeinsam auf die Bekanntgabe des Bahnsteiges.
Der TGV rast mit bis zu 351km/h!! durch Frankreichs landwirtschaftliche Nutzflächen nach Hendaye an der Atlantikküste.
Um 20.30 Uhr ist es schon recht dunkel hier und noch einen Lagerplatz außerhalb der Stadt zu finden wäre mir schwer gefallen. So habe ich via Airbnb kurzfristig noch eine erschwingliche, gute Unterkunft gebucht. 45 Minuten Fußweg dort hin lockern meine Beine. Bei warmer Meeresbrise laufe ich durch die leeren Straßen mit aufgereihten Einfamilienhäusern.
Obwohl ich nicht viel getan habe, falle ich direkt ins Bett, so als wenn die Geschwindigkeit der rasenden Züge mich erschöpft hätte. Vielleicht ist da ja was dran, dass Geist und Psyche erst hinterher kommen müssen.
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