Tag 19, Sonntag:
Den amerikanischen Begriff „zeroday“ habe ich mal französiert: Jour Zero.
Für diesen entschied ich mich heute morgen, als ich beim Frühstück um 7:30 Uhr noch sehr müde war. Es hat auch bestimmt damit zu tun, dass mir meine bisherigen Mitwanderer fehlen. Also ist Nichtstun, Schlafen, Blog auffrischen, Rucksack optimieren sowie die weitere Tour planen angesagt.
Es gibt zwei Routen für die nächsten 5 Tage durch die hohen Pyrenäen. Die eine, auf der französischen Seite, – spektakulär, stark wetterabhängig und evtl. mit Schnee- und Eisresten versehen, die manchmal Leichtsteigeisen erforderlich machen sollen. Die andere, auf der spanischen Seite, – weniger grandios und weniger wetterabhängig sowie im Normalfall ohne Steigeisen begehbar.
Der Zufall wollte es, dass ein anderer HRP-Wanderer hier auch einen Pausentag einlegte. Es empfahl mir die spanische Variante, da in diesem Jahr auch jetzt im Herbst noch relativ viel vereister Schnee liege und daher Steigeisen notwendig seien.
Somit entschied ich mich für die spanische Variante. Damit ergibt sich mindestens ein Grund nochmal die hohen Pyrenäen zu durchwandern, dann aber mit Steigeisen (+720 Gramm).
Hauptgang des köstlichen Abendessens bei Chez Soaz
Vollkommen aufgefrischt (Akkus, Kalorien, Planung) laufe ich morgen wieder weiter.
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