Tag 3, Freitag: Dirt Roads
Je mehr ich Abstand zum Meer bekomme und je höher ich laufe, wird die Luft weniger feucht. Über Höhenzüge geht es heute hauptsächlich auf dem GR11 entlang, dem Pendant auf „spanischer“ Seite zum französischen GR10.
Manchmal komme ich an Resten von kriegerischen Aktivitäten zwischen Frankreich und Spanien vorbei und bin dankbar dafür, dass ich trotz aller realen und medial aufgeputschter Gewalt in einer doch recht friedlichen Welt mein Leben leben kann.
Diese Blume begleitet mich schon den ganzen Weg. Ein Heidekraut, dass bis auf die Wege wächst.
Mal ein Ratebild … 😎
Ton Joosten, der Verfasser der Wegbeschreibung, schreibt immer wieder über „dirt roads“. So allmählich entwickelt sich ein Gefühl dafür, was er meint: Schotterpisten mit groben Gestein und für Autos elenden Bodenwellen. Ein paar Beispiele …
Um 14 Uhr erreiche ich Arizkun, ein kleines Dorf mit Bar und Zimmerangebot. Nach einem ‚Menu del Dia‘ ist es 15 Uhr und ich beschließe hier zu bleiben und den Tag entspannt ausklingen zu lassen.
Am Abend werde ich für die Entscheidung belohnt. Ein Drei-Gänge-Menü (toller Tomatensalat, opulentes Omelett mit würzigen Würstchen und einem fluffigen Flan) inkl. einer ganzen Flasche Wein (zu 2/3 getrunken) kostete mich 12,50€.
Mein erstes Zimmer im baskischen Wanderland.
Tag 3: ~5,5 Std ~13,3 km /~420m \~1.320m
Schreibe den ersten Kommentar