HRP-Ost: Pla de Sellente -> Ref. de ComaPedrosa

Tag 12, Montag:

Die Nacht war windstill und ich habe einigermaßen geschlafen.

Der Himmel ist bedeckt und der morgige Regentag kündigt sich so langsam an. Auf dem Weg zum Frühstücksplatz entdecke ich die ersten Pyrenäengämsen.

Suchbild

… ein bisschen zoomen …

Gefundenbild

Refugi de Baborte (2438m)

1,5 Std. Fußmarsch und mein Frühstücksplatz ist in Sicht.

Die Aussicht von dort ist echt klasse.

Frisch gestärkt geht es steil bergab durch Pinienhaine …

… und Ginsterfelder, den Vorboten der Verbuschung und Bewaldung …

… und an Wildbächen vorbei …

… bis ich mal wieder „ganz unten angekommen bin“ (ca. 1400m), um danach wieder hochzugehen, – das ewige Prinzip des Bergwanderns.

Hinter dem übernächsten Bergkamm liegt bereits Andorra.

Pionierpflanzen und Bäume erobern den vom Gletscher glattgeschliffenen Fels zurück. In ein paar hundert Jahren ist hier vom Fels nichts mehr zu sehen. Wenn wir so weitermachen gibt es auch keine Menschen mehr, die sich das ansehen könnten ;-). 

Kurz vor der nächsten Biwakschachtel treffe ich wieder auf John und Michael, die beiden Kanadier.

Refugi de Baiau (2517m)

Drinnen ist es prima sauber und es riecht auch nur ein bisschen modrig.
Vor dem letzten Aufstieg machen wir uns Kaffee und essen Schoki.

FelsArt

John und Michael beim Aufstieg

Rückblick vom Port de Baiau (2757m)

Es windet bereits ganz ordentlich. Andorra ist erreicht.

„Wanderer, kommst du nach Andorra rein, tritt nicht daneben, – tritt mittenrein.“
(frei nach Insterburg&Co.)

Jetzt noch 1,5 Std. runter …

… und das Refugi de Coma Pedrosa (2260m) ist im Trocknen erreicht.

Mit John und Michael verbringe ich einen intensiven Männergesprächsabend und lege mich anschließend im Massenlager (diesmal wörtlich) schlafen.

Bona Nit (katalanisch)

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