HRP-Ost: Lac des Isclots -> Refuge du Portillion

Tag 2, Freitag:

Die Nacht hatte es in sich. Es stürmte. Das Zelt wackelte manchmal bedenklich,

so dass ich alle lose herumliegenden Dinge in den Rucksack stopfte, so dass bei einem Zeltriss nicht noch die Klamotten durch die Gegend fliegen.

Eine gute Übung, auch bei so einem Wind noch zu schlafen, die mir leider nur teilweise gelungen ist.

Um sieben Uhr morgens dann, konnte ich glühende Wolken, die über mich hinwegfegen,  fotografieren. Geraffel gepackt und es ging erstmal so weit, bis ich einen Windschutz zum frühstücken fand. Leider kein Foto. Auf dem Weg zum Col des Gourgs-Blancs, 2877m, habe ich einfach ein paar Weg- und Landschaftseindrücke aufgenommen.

Hier geht’s lang …

Seenlandschaft in den Hautes Pyrenees

Wilde, karge Schnee- und Steinlandschaft

Oben am Pass wieder beeindruckende neue Sichten. Die Namen spielen keine Rolle, sind ja eh nur von den Menschen vergeben…

Durch Felsenlabyrinte und über Schneefelder  geht es zum nächsten Col du Pluviomètre (2860m), von dem man rückwärtig einen beeindruckenden Blick auf einen Eissee hat.

Jetzt ist es nicht mehr weit. Ich sehe schon den malerisch gelegenen Stausee …

… und mit ein paar Felskraxeleien und Wegesucherfolgen erreiche ich das Refuge du Portillon (2571m)

Es ist zwar noch früher Nachmittag, doch ein Weitergehen ist nicht sinnvoll, da die nächste Etappe recht lang lang und auch etwas schwierig sein soll. Dafür möchte ich gern einen vollen Tag Zeit haben.

Ich melde mich fürs Abendessen an und schlage mein Zelt direkt neben dem Rifuge auf. Hier stehen schon vier andere. Es ist völlig normal, die Dienstleistunge  der Hütte in Anspruch zu nehmen und gleichzeitig zu zelten.

Hoffentlich ist es heute Nacht etwas weniger windig als gestern.

Übrigens …

Panaché gibt es auch in den Pyrenäen !!

Tag 2: ~ 4 Std. ~5,4 km /~600 m \~450 m

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