Tag 8, Donnerstag:
Ade Salardu. Nach einem reichhaltigen Frühstück bei einer sehr freundlichen Gastgeberin ging es zunächst auf der Straße nach Bagergue, wo mich eine halbe Frau überraschte.
Noch ein Rückblick auf die Hohen Pyrenäen, die ich nun verlasse.
Und Salardu darf natürlich auch nicht fehlen.
Die andere Seite der Medaille ist der Skizirkus im Val d’Aran, dass nur ca. 4 Autostunden von Barcelona entfernt liegt. Diese Ferienwohnunghausansammlungen sind nur im Winter belebt, im Sommer sind sie tote Orte.
Im Aufstieg begegnet mir ein windschiefer Baum …
… der aber mal zurechtgerückt werden muss: 💪 Natur aufräumen 💪
Dann kommt Magdalena von hinten angestürmt. Sie ist Österreicherin, 31 und fit wie ein Bergschuh. Seit 30 Tagen ist sie auf der HRP unterwegs. Wir beschließen, heute gemeinsam zu gehen.
Trotz schönen Wetters versuchen mal wieder Wolken aus Frankreich nach Spanien einzudringen, was ihnen auch für ein paar Stunden gelingt. Gleich wird es erheblich kühler.
Hilfe, hier läuft ein See aus. Nicht so schlimm, es gibt davon genügend hier …
Ein Blick in meine Wanderzukunft.
Sind die Wolken nicht wunderschön?
Oben am Pass stellt sich heraus, das es über den Tuc de Marimanya (2662m) geht. Blockkraxelei ist angesagt und hört auch für den Rest des Tages nicht auf. Die für jeden Tritt notwendige volle Konzentration strengt an.
Dann ist da doch mal …
… ein Seeauge eine willkommene Abwechselung.
Am frühen Abend, nach erschöpfender Kraxelei, kommt das Biwak Refugi Gracia Airoto (2200m) in Sicht.
Es liegt traumhaft an einem See und wir stürzen hinunter.
Die Hütte ist bereits von Menschen mit katalanischem Zugehörigkeitsgefühl belegt, denn heute Nacht werden besonders viele Sternschnuppen erwartet.
Wir schlagen unsere Zelte auf und gehen nach Körperpflege und Nahrungszufuhr trotz aller abstürzenden Sternchen früh schlafen.
Tag 8: ~9,2 Std. ~17,2 km /~1620 m \~680 m
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