D-Runde: Wannenjochbahn -> Kenzenhütte

Tag 60 bis Tag 63: Maximiliansweg, zweiter Teil

Nach ein bisschen Kartenstudium laufen wir hinunter ins Tannheimer Tal, um direkt wieder hinaus ins Vilstal zu wechseln. So erreichen wir nach ca. drei Stunden wieder den …

MaximilianswegDieser ist häufig gleich dem Europäischen Fernwanderweg E4 und teilweise identisch mit der Via Alpina „Violett“.

Das Vilstal führt gemütlich und etwas eintönig hauptsächlich auf Forst- und Radwegen nach Pfronten. Es gibt auch hier keine Unterkünfte mehr, doch wenigstens gibt es hier ein Freibad, in dem Duschen und Wäschewaschen kurz vor Schließung des Bades erledigt werden können.

Erfrischt wird die Suche nach einem Nachtlager fortgesetzt, – leider zunächst vergeblich, – bis wir den Entschluss fassen, auf einer der seltenen ebenen Passagen einer Forstweg-Sackgasse unsere Häupter zu betten.

Wegelagernde 
in einem etwas anderen 
Tausend-Sterne-Hotel

Nach kräftigem Anstieg führt der Maximiliansweg über den Salobergrat. Hier gibt es nach Süden Aussichten auf die erste österreichischen Berge …

… und nach Norden auf die Allgäuer Seenlandschaft mit Weißensee, Forggensee, etc.

Füssen begrüßt uns mit seinem Freizeitparadies,
in dem für jeden etwas dabei ist.

Mittels airbnb finden wir in der City eine halbwegs erschwingliche Unterkunft.

Füssen: altehrwürdiger, bayrisch gemütlicher Stadtkern

Weiter geht es über den Touri-Hotspot

Neuschwanstein.

Bayrische Märchenkönige ließen sich diese von ihren Untertanen errichten. Was jetzt eine wundervolle und ertragreiche Touristenattraktion ist, wurde damals wahrscheinlich auch mit untertänigen Frondiensten aufgebaut.

AmTegelberghaus umschwärmt uns eine Schar von Gleitschirmfliegenden. Faszinierend.

Die JahrmillionenGeschichte der Brandauschrofen werden auf Infotafeln anschaulich erläutert. Wir sind bewegt davon, unvorstellbar lange Erdgeschichte vor uns zu sehen.

Die für die Nacht vorgesehene Schutzhütte kann ihre Funktion nicht mehr erfüllen.

Wir greifen wieder auf die Wegelagerer-Option zurück und belegen ein Stück ebenen Wanderweg mit unseren Schlafsäcken, Tausend-Sterne-Hotel inbegriffen.

Belohnung am nächsten Morgen. Immer wieder tief beeindruckend.

Weiter geht es durch die Ammergauer Berge auf durchaus anspruchsvollen, steilen, teilweise ausgesetzten alpinen Pfaden. 

Joggende Gemse 

Eisenhut 

Rückblick auf ein Teilstück des Weges: vom linken Sattel sind wir herunter gekommen.

Ammergauer MiniDolomitis 

Das heutige Ziel, die Kenzenhütte ist voll belegt. Eine Übernachtung draußen ist nicht gestattet, da die Ammergauer Berge fast komplett Naturschutzgebiet sind. So bleibt uns nichts anderes übrig, als mit dem „Wanderbus“ ganz ins Tal zu fahren und dort nach einer Bleibe zu suchen. Nachdem wir unsere Preistoleranz gehörig angehoben haben, finden wir ein VierSterneHotel mit Schwimmbad und allem drum und dran. Es verführt zu einer zweitägigen …

Pause.

Kenndaten: 4 Tage, 55,4 km, / 2.697 Hm, 2.972 Hm

2 Kommentare

  1. Monique Herzig
    28. Juli 2021
    Antworten

    Hallo Klaus, bin ich jetzt in dein Block? Wie du weiss habe ich kein Zugang auf meine Mail auf meinem Handy und ich habe nur meinen Handy dabei
    L. G. Monique

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schlagwörter