Tag 43 bis Tag 48: Schwarzwald-Westweg, zweiter Teil
In Unterstmatt, einer gastfreundlichen Zwischenstation auf unserem heutigen Weg, haben wir bei Flammkuchen und Maultaschen die Überschreitung der 1.000-km-Marke gefeiert.
Belohnt wurden wir mit fantastischen Aussichten, leider etwas dunstig.
Wolken drohen mit Regen.
Der Wildsee ist ein Kleinod und nur über einen Steilabstieg zugänglich.
Erholsame Nachtruhe an einer Sesselliftstation
Der Nationalpark wartet mit Hochmooren und Grinden auf.
Absterben und Aufblühen stehen nahe beieinander.
Eigentlich wie immer und überall.
Auch ein Nomade wie wir derzeit.
Schwarzwaldlandschaft wie auf einer Märklin-Eisenbahnplatte
Die Haaghütte,
unser heutiges DraussenSein-Kochstudio
Das brauchst Du … schnippeln … köcheln mit Gemüsebrühe und „Scharf“ … Ziegenkäse zart schmelzend … jetzt noch Couscous dazu … Fertsch !!
Steil bergab geht es ca. 1300 hm hinab nach Hausach zwischen Nord- und Südschwarzwald.
Manchmal fühle ich mich klein gegenüber der Natur. Zu Recht.
Am Blindensee, einfach nur still und deshalb fantastisch
Abend an der Weißenbachhöhe. Übernachtung im Bushäuschen.
Zum Frühstück SchwaKiTo II am Kolmenhof
Der heutige Teil des Westweges ist ätzend. Häufig entlang der B500 entpuppt sich eine mögliche Schutzhütte als Wartehäuschen mit permanentem Autoverkehr. Bloß weg hier. Wir laufen weiter.
Endlich !! Bei km 30,5 eine Schutzhütte an der Weißtannenhöhe
Am Titisee ist es rummelig, laut und teuer.
Tourismus, wie wir ihn bis jetzt noch nicht kennengelernt haben und auch nicht mögen. Schnell weg hier.
Ermunterndes fürs Auge beim quälenden Anstieg nach Kappel.
Unsere Bewertung des Schwarzwald-Westweges:
Phantastische Aussichten und größtenteils wunderbare Landschaften stehen den häufig breiten und geschotterten Forstwegen gegenüber. Zudem schmiegt sich die Schwarzwald-Hochstraße B500 allzu oft und nah an den Westweg an, so dass man mit dem Autolärm streckenweise parallel läuft: vier von fünf Sternen.
Kenndaten: 6 Tage, 142 km, / 4.521 Hm, 4.523 Hm
Schöne Bilder, viel Bekanntes, sehr anregend zusammengestellt! Im Wildsee haben wir als Schüler und und später als junge Eltern mit Kindern regelmäßig gebadet – mit Genuss! Jetzt: Streng verboten!
Stimmt. Wir konnten eineNationalpark-Rangerin beim Einsatz beobachten, wie sie dabei war, eine WildZelterFamilie spät am Abend zu verscheuchen.
Aber oberhalb des Ruhestein zu übernachten (Bergstation Sessellift) war für euch nicht mit Problemen verbunden?
Nö.