Tagewerk

So allmählich kenn ich mich in der Hüttenarbeit ein wenig aus. Ein paar Einblicke in den Alltag.

Hier machen wir im Gastraum eine kurze Pause bevor es weitergeht mit Tagesgästen und den ersten ankommenden Übernachtungsgästen am Nachmittag.

Unser SanitärArbeitsplatz. Wir wechseln uns ab bei der Reinigung. Da es insgesamt auf der Hütte ziemlich gepflegt zugeht (wenig Alkohol, früh zu Bett), überträgt sich das auch auf diesen Bereich. Für Gäste gibt es Kaltwasser zum Waschen und keine Duschen und gleichzeitig picobello gepflegtes Sanitär.

Manuel macht eine kurze Verschnaufpause bei gigantischer Aussicht.

Je nach Menge der Gäste sind wir zu einem großen Teil mit Spülen und Wegräumen beschäftigt, auch wenn uns eine Profi-Spülmaschine dabei unterstützt, – natürlich nur beim Spülen ;-).

Pia bekommt Besuch von einer ehemaligen Mitarbeiterin. Eine feuchtfröhliche Begrüßung wird in das Tagesgeschäft mit 51! Gästen eingeschoben.

Ein Hauch von Sonnenaufgang ist auch eine gute Belohnung im Voraus für ein anstrengendes Tagwerk.

Im Trockenraum hängen die Skifelle, die für den Aufstieg unter die Ski gespannt werden.

Der Morgen kündigt sich an …

Und immer wieder begeistert mich dieses phantastische Licht am Tagesanfang.

Eine köstliche Brotsuppe mit Gemüse wird auf dem Gasherd gebraut, mit viel Phantasie bei den Zutaten.

Neben der Versorgung der Übernachtungsgäste wird auch noch ein ‚Bergführer-Apero‘ in der Küche zelebriert. Ein kurzes, intensives und lustiges Beisammensein, das allen gut tut.

Die meisten Gruppen starten schon in der ersten Dämmerung, um optimale Schneeverhältnisse zu nutzen. Gegen Mittag wird der Schneee weicher und meist steigt auch die Lawinengefahr durch Selbstauslösung.

Erst am Nachmittag wird eingeheizt. Die Restwärme vom Abend reicht am Morgen gut aus für die Gasträume.

Ein kurzer Blick ins Lager, das sich im Keller befindet. Es dauerte ein bisschen, bis ich mich hier zurechtgefunden habe.

Das Wetter ist schon fast frühlingshaft (+3°). So wenig Schnee wie in diesem Februar hatte es schon lange nicht mehr. Und auch für die nächsten 7 Tage ist keiner angekündigt. Wir schaufeln stückweise die Terasse frei, um Bänke und Tische aufzustellen. Die Tagesgäste nutzen die Chance für ein Sonnenbad.

Schaufelpause bei Schokobirnenkuchen und Milchkaffee.

Tagesgäste in bunt.

Pia kocht fürs Team ein Gemüserisotto: einfach und köstlich. Anschließend brauche ich ein Nickerchen. Ich kann es mir erlauben. Heute hat es nur 25 Übernachtungsgäste.

Ich mache Sandwiches als Proviant für den nächsten Morgen. Pia macht davon ein Lichtbild.

2 Kommentare

  1. Christian
    14. Februar 2023
    Antworten

    Ach ist das schön zu sehen!!! Du scheinst ja gut angekommen zu sein. Ich kriege Lust auf Schneewinter, wenn ich die Bilder sehe.

  2. 14. Februar 2023
    Antworten

    Ja, das mit dem Schnee ist schon toll. Und gleichzeitig hat es viiiiieeeel weniger als in den vergangenen Jahren. Wenn du noch was miterleben willst in diesem ‚Winter‘, solltest du dich sputen …

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