Grimmsteig im DornHolleSchlaf

Wegen einer Fuß-OP hatte ich eine mehrmonatige Wanderpause. Schade. 

Und gleichzeitig wuchs dabei die Vorfreude auf die nächsten Wanderungen, – insbesondere auf diese Tour, weil sich am Vormittag des Freitags eine weiße FrauHolleDecke auf das Land legte. 

Das war ganz im Sinne des Grimm“steigs“, den ich an diesem Wochenende begehen wollte. 

Meine Motivation und Ausrüstung stimmte, so dass ich mich frohgemut mit Stock und Hut auf den Weg machte.

Die Wege waren häufig schwergängig …

… und schlammig.

Doch manchmal gab es auch einen typisch weißen FrauHolle-Weg.

Ich war anscheinend allein in Wald und Flur unterwegs (wenn andere Lebewesen als Menschen nicht berücksichtigt werden, – passiert ja öfter ). Bis in die tiefe Dämmerung lief ich und lagerte nicht weit vom Weg an einer Lichtung.

In vollem Optimismus hatte ich nur meinen „Medium-Schlafsack“ mitgenommen. Leider brauchte ich in diesem ca. 2 Std. bis mir richtig warm zum Schlafen war. Immerhin hatte es in der Nacht -4°. Demnächst nehme ich wieder meinen „Winterschlafsack“ mit, dann ist mir gleich von Beginn an warm.

Am nächsten Tag ging es nur noch ein Stück auf dem Weg weiter bis Quentel. Der Weg war wg. der Matschigkeit so schwer zu laufen, so dass ich es aufgab, den Grimmsteig vollständig zu absolvieren.

Ich fand schmale Pfade, die mich langsam …

… wieder nach Kaufungen zurück führten.

An einer Wüstung machte ich am späten Nachmittag eine kleine Kochpause, genoss die Aussicht …

… und fotografierte Schneekristalle auf Baumrinde.

Demnächst werde ich den nächsten Teil des Weges laufen, der sich „Steig“ nennt und eigentlich keiner ist.

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