HRP-Ost: Étang de Pradelle -> Cabana Jaqa del Clots

Tag 19, Montag:

Morgen am Étang de Pradelle

Die letzte Wettervorhersage war schon ein paar Tage her. Sie verhieß für die kommenden Tage  Regen und teilweise Gewitter. So musste ich abwägen, ob ich der HRP folge und auf 2200hm bis 2800hm auf einem Kamm zwei Tage entlang der spanisch/französischen Grenze entlang wandere und dabei evtl. Gewittern ausgesetzt bin, oder … aber die Überlegungen waren alle noch zu früh. Am liebsten hätte ich eine aktuelle Prognose.

… und dann auf einer „dirt road“ bis zum nächsten Ort …

… vorbei an Skipisten …

… durch Pinienwald (kommen hier die teuren Pinienkerne her?) …

… nach Bolquere.

Hier trennen sich HRP und GR10, der französische Fernwanderwg durch die Pyrenäen vom Atlantik zum Mittelmeer. Der GR10 bleibt meist etwas niedriger und ist gut markiert, – also eine gute Alternative für schlechtes Wetter. 

Die aktuelle Vorausage für’s Wetter war genauso wie vor drei Tagen. Also: Umschwenken für die nächsten zwei Tage auf den GR10. Zufällig steht sogar ein passendes Schild in Bolquere…

Es geht zunächst über Land, so wie in den Voralpen. Auch hier in den Vorpyrenäen verstanden die Altvordern den Mauerbau.

Ich laufe auf Landwegen an Wiesen und Feldern entlang, – auch mal ganz gemütlich … auf Dauer aber …

Es geht wieder stetig und steil aufwärts bis zu einer Schäferhütte, der die Haare schon zu Berge stehen.

Rifugio d’Orri, – mein eigentliches Ziel für heute. Doch sie ist zur Schäferhütte umfunktioniert. Das Lager für Wandernde: dunkel, dreckig und es stinkt. So ziehe ich noch zwei Stunden weiter bis zu einer Anhöhe, auf der wiederum eine Schäferhütte, – nein, ich mache mir keine Hoffnung und baue mein Zelt in der Nähe auf.

 Abendhimmel, heute mal bedeckt und düster

Tag 19:  ~10 Std. ~26,5 km  /~980 m \~900 m

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