Rotondogistik

Schon seit Tagen strecken wir unsere restlichen Käsebestände, indem wir Gerichte mit Käse (Thurgauer Käseschnitte und Croque Monsieur) von der Tageskarte gestrichen haben. Und jetzt ist es endlich soweit.

Das Wetter spielt mit und schenkt uns einen schneefreien, windarmen Tag für den verschobenen und ersehnten Heliflug. Das Hüttenteam inkl. Flugbegleiter warten auf seine Ankunft.

Unten im Tal sind am frühen Morgen die Netze bereits beladen worden. Sie warten auf ihren Höhenflug.

Der Pilot versucht das Netz (ca. 750 kg) auf die dafür vorgesehene Plattform zu platzieren.

Von unten sieht das alles ziemlich crazy aus und geschieht in wenigen Sekunden.

Ausnahmsweise braucht der Pilot diesmal zwei Versuche, um das Netz zu platzieren. Eine etwas heikle Situation für ihn.

Jetzt ist alles schon ausgeladen und vieles schon ratzfatz verräumt.

Die Flugmannschaft macht sich auf zum nächsten Transportauftrag. Wir räumen die Vorräte in den Keller.

Schon am nächsten Tag wintert und schneit es weiter.

Irina wärmt sich auf dem Ofen, solange er nicht zu heiß ist.

Ich gönne mir ein Mittagschläfchen in der sonst leeren Gaststube.

Derweil schneien Fenster und Türen ein.

Mihail, ein rumänischer Gast und ich nutzen eine Schneipause und befreien Fenster und Eingang  vom eingewehten Schnee.

Wir sind unsicher, ob die Wasserpumpe noch funktioniert oder die Wassermengenanzeige defekt ist.

Zur Klärung befreien wir den Zugang zum Wassertank von Schnee und Eis.

Prima, der Tank ist voll! Anscheinend ist die Anzeige zu grob, um solch geringe Verbräuche bei so wenigen Gäste (2-6 pro Tag) anzuzeigen. Also Fehlalarm!

Es schneit und friert weiter. Trotz Lawinenstufe 3 (von 5) kommen immer noch Gäste zur Hütte. Hier angekommen sind sie über die Intensität von Wind und Schnee überrascht. Im Tal scheint ein milderes Wetter vorzuherrschen.

Mit Ausflügen auf Schneeschuhen bin auch ich vorsichtig. Lediglich ein paar Spaziergänge in Hüttennähe abseits von Steilhängen sind gefahrlos möglich. Ansonsten genieße ich die Aussicht und die manchmal aufkommende Ruhe.

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